+ + + aus Tichys Einblick vom 20. November 2024 von DAVID ENGELS + + +
Am 20. November ist „Red Wednesday“, also der Aktionstag zum Gedenken an Christenverfolgungen weltweit. Die EU ist vom „Christenclub“ zur Druckgruppe eines militanten globalistischen Atheismus geworden. Ein kurzer Überblick.
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+ + + aus Europa Aeterna vom 21. Oktober 2024 + + + Europa Aeterna - Akademie für politische Philosophie + + +
Papst Johannes Paul II. und das katholische Verständnis der Nation
Das Werk des 2014 heiliggesprochenen Papstes Johannes Paul II. ist von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Frage der Nation geprägt. Er beschrieb einen katholischen Ansatz des Verständnisses der Nation und warnte zugleich vor dem Einfluss postmoderner utopischer Ideologien, die nach der Auflösung der Bindung des Menschen an die Nation streben. Die Nation sei als unverzichtbare natürliche Gemeinschaft aus christlicher Sicht ebenso zu bejahen wie die Familie, deren Erweiterung sie darstelle. Patriotismus sei eine Form der gelebten Nächstenliebe.
(Foto: Europa Aeterna - Papst Johannes Paul II. an der Fassade des Präsidentenpalastes in Warschau)
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KÖNIGSBERG 13.10.2024. Mit lautem Schall erklang das „Großer Gott wir loben Dich“ am Samstagmittag von der Ruine der ehemaligen hochmittelalterlichen Reichsburg über der Stadt Königsberg in die Stadt.
Der Christen in der AfD e.V. hielt am Wochenende in den unterfränkischen Haßbergen seine jährliche Mitgliederversammlung und Herbsttagung ab. Eine Teilnehmergruppe machte einen samstäglichen Ausflug mit Spaziergang auf die Spornburg zur Besichtigung und nutzte den Aufenthalt im Burghof in dieser malerischen Landschaftskulisse zum Lobgesang.
Der Christen in der AfD e.V. (kurz ChrAfD) ist ein eigenständiger eingetragener Verein innerhalb der Alternative für Deutschland, der es sich zum Ziel gesetzt hat die christlichen Wurzeln in Europa und Deutschland zu stärken und aus christlichem Glauben mit christlichen Werten in die Partei und in die Gesellschaft zu wirken.
Der konfessionsübergreifende Verein kann laut dem Rechenschaftsbericht des katholischen Sprechers Ulrich Oehme, Chemnitz, auf ein stetiges Wachstum zurückblicken. Im letzten Jahr konnten rund 10% neue Mitglieder hinzu gewonnen werden. Der überkonfessionelle Verein setzt sich aus ca. 1/3 Angehörigen der evangelischen Landeskirchen, 1/3 Katholiken und 1/3 freikirchlichen Angehörigen, Orthodoxen, Angehörigen anderer Kirchen und Konfessionslosen zusammen.
Zum Programm der Tagung gehörten selbstverständlich Andacht und Besinnung. Es gab mehrere Sachvorträge zu aktuellen politischen Themen aus Sicht der Christen, Gesprächsrunden zum Kennenlernen und gegenseitigem Austausch sowie den wichtigen Blick nach vorne.
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+ + + aus Tichys Einblick vom 6. Juli 2024 von ACHIJAH ZORN + + +
Die evangelische Antifa-Kirche verrät ihre eigene Seele. Sie merkt das allerdings gar nicht mehr. Mit ihren linkspopulistischen Phrasen kommt sie sich ach so gutmenschlich vor. Dabei lässt sie viele Menschen spirituell verhungern.
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+ + + Erfurt, 03.06.2024 + + + Zunehmende Politisierung + + + zunehmender Bedeutungsverlust + + +
Liebe Mitbürger,
der gestern zu Ende gegangene Katholikentag zeigte einmal mehr wie Politisierung und Bedeutungsverlust der Kirchen in Deutschland Hand in Hand gehen. Vom 29. Mai bis 2. Juni hatten sich Politiker und Kirchenfunktionäre in Erfurt ein Stelldichein gegeben, mit rund 23.000 Teilnehmern (die Zahlen variieren je nach Quelle) wurde der Negativrekord von vor zwei Jahren (27.000) noch einmal unterboten. Auch das Programm war im Vergleich zu früheren Veranstaltungen (von 1.200 Programmpunkten auf 500 Programmpunkte) deutlich eingedampft worden.
Katholikentage waren - genau wie evangelische Kirchentage - zwar niemals völlig unpolitisch, doch ist die Politisierung in den letzten Jahrzehnten beständig gestiegen und immer einseitiger geworden. Von SPD- oder Grünen-Parteitagen sind sie inhaltlich kaum noch zu unterscheiden. Die Funktionärsklientel der deutschen Katholiken hat denn auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und den Grünen Annalena Baerbock und Robert Habeck begeistert applaudiert.
Überhaupt ging es eher darum, dass sich Katholiken von roten und grünen Politikern die Welt erklären lassen. Bezeichnend und beschämend war, dass auf einem Podium der Abtreibungsparagraph 218 diskutiert wurde, den die Ampel bekanntlich noch stärker aufweichen möchte, ohne dass einer der Diskutanten die Position der Kirche energisch vertreten hätte - eine Kapitulation vor der Politik zum Schaden des Lebensrechts und der Menschenwürde ungeborener Kinder. Absurde Welt: Lebensschützer, die am Rande des Katholikentags für das Lebensrecht der Ungeborenen eintraten wurde stärker kritisiert als Abtreibungsbefürworter!
Christliche AfD-Vertreter hatten von vornherein keine Einladung erhalten. Offensichtlich sah man sich nicht in der Lage uns inhaltlich zu stellen. Oder die Veranstalter hatten Angst, dass die Menschen eine Woche vor der EU-Wahl feststellen, dass die AfD in vielen Punkten christlichere Standpunkte vertritt als mancher Kirchenfunktionär. Dass die Präsidentin des Zentralkommitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, die Ausgrenzung der AfD verteidigte und sich zugleich freute, dass auch Muslime und Nichtreligiöse teilnahmen, zeigt klar: Es geht nicht um den wechselseitigen Austausch von Christen unterschiedlicher Strömungen sondern um die Durchsetzung einer politische Agenda mit Protagonisten gleich welcher Religion.
Es ist ein bemerkenswertes Zeichen, dass sich ausgerechnet zur Mitte des Katholikentags, am 31. Mai, die Verabschiedung der Barmer Erklärung zum 90. Mal jährt. Diese theologische Erklärung war 1934 von Vertretern der Deutschen Evangelischen Kirche verfasst worden, die sich nicht dem NS-Regime und der dem Nationalsozialismus nahestehenden Kirchenpartei "Deutsche Christen" unterwerfen wollten. Die Barmer Erklärung wurde zum Fundament der "Bekennenden Kirche".
Einige Thesen dieser Barmer Erklärung möchte ich in der heutigen Zeit auch den katholischen Brüdern ans Herz legen.
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So lautet gleich die I. These: "Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben." Ein Grundsatz, der angesichts der Gefahr einer globalistischen Religionsvermischung dringend wieder ins Gedächtnis gerufen werden muss.
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Die III. These - das hat der Katholikentag schmerzlich gezeigt - ist ebenfalls dringend zu beherzigen: Darin heißt es: "Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt ihrer Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder dem Wechsel der jeweils herrschenden weltanschaulichen und politischen Überzeugungen überlassen."
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Ähnlich die V. These: "Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne der Staat über seinen besonderen Auftrag hinaus die einzige und totale Ordnung menschlichen Lebens werden und also auch die Bestimmung der Kirche erfüllen. Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne sich die Kirche über ihren besonderen Auftrag hinaus staatliche Art, staatliche Aufgaben und staatliche Würde aneignen und damit selbst zu einem Organ des Staates werden."
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Und schließlich die VI. These: "Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne die Kirche in menschlicher Selbstherrlichkeit das Wort und Werk des Herrn in den Dienst irgendwelcher eigenmächtig gewählter Wünsche, Zwecke und Pläne stellen."
Wir - Christen aller Konfessionen - brauchen mehr mutiges Bekenntnis und keine Anpassung an politisch-ideologische Träumereien. Wir müssen als Christen dagegenhalten, wenn der Staat die Rechte seiner Bürger missachtet und die Kirchen zu Sprechpuppen einer unchristlichen Ideologie machen will. Und wir müssen als christliche Staatsbürger unsere Pflicht wahrnehmen und bei Wahlen einer solchen Ideologie die rote Karte zeigen.
Dafür bin ich stets eingetreten und dafür werde ich auch zukünftig eintreten.
Herzliche Grüße
Ihr Joachim Kuhs, evangelischer Sprecher ChrAfD
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