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Christen in der AfD
Presseerklärung vom 28.11.2016
 
Lebensrecht: CSU-Parteiprogramm und -Realität
 
Ausgerechnet in München hat der lt. Süddeutscher Zeitung wohl bekannteste Abtreibungsarzt Deutschlands  neue Praxisräume gefunden. Der Mann, der im Jahr 1998 bereits 70.000 Abtreibungen selbst vorgenommen hatte, wie Der Spiegel damals berichtete, hatte im Juni 2016 lt. TZ schon etwa 100.000 Schwangerschaftsabbrüche hinter sich hat, das entspricht ca. 3.500 Klassen mit Schulkindern. Er setzt jetzt die Tötung ungeborene Kinder in einer anderen Praxis fort. 
Dieser Nachricht ist schlimm genug. 
Aber es kommt noch schlimmer. Die Praxis wurde an Friedrich Stapf von der Freiham KG vermietet,  bei der damit zusammenhängenden Freiham Verwaltungs GmbH ist Geschäftsführer ein gewisser Hans Hammer. Hans Hammer ist nicht irgendwer, er ist Schatzmeister der CSU in München.
 
Wie heißt es im Grundsatzprogramm der CSU so beeindruckend: „ Das ungeborene Kind ist Mensch von Anfang an. Abtreibung ist Tötung. Es ist die Verpflichtung des Rechts- und Sozialstaats, das Leben zu schützen und zu fördern. Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass unsere Gesellschaft Wege findet, die Abtreibungszahlen durch Beratung und konkrete Hilfe deutlich zu senken. Wir helfen Eltern, zum ungeborenen Kind ja zu sagen.“
 
Dazu sagt Dr. Christian Fuchs, Mitglied des Vorstandes von ChrAfD:
 
„Wenn die CSU hoffen sollte, dass die Bürger und vor allem die Wähler ihr Grundsatzprogramm ernst nehmen, muss sie sich schleunigst von ihrem Schatzmeister Hans Hammer trennen. Schlimmer kann der Widerspruch zwischen  zentralen Aussagen im Grundsatzprogramm und dem Verhalten von Funktionsträgern einer Partei nicht sein.“
 
Die AfD tritt für eine Willkommenskultur für Ungeborene ein.
"Fast jede zweite Frau erkrankt innerhalb von 4 Jahren nach der Abtreibung an einer schweren Depression, wie eine umfangreiche neuseeländische Studie zeigt"  betont Martina Kempf, Vorstandsmitglied von ChrAfD und Sachbuchautorin zum Lebensschutz, und „nach Schätzungen von Lebensschutz-Beratungsstellen werden zwei Drittel bis zu neun Zehntel der abtreibenden Frauen von ihren Partnern oder Eltern dazu gedrängt. Das ist frauenfeindlich“.
 
Zu einer Willkommenskultur für Ungeborene gehören entsprechend  der Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts insbesondere Lehrpläne an Schulen, die den Schutz der Ungeborenen behandeln, aber auch Überprüfungen der Praxis der Schwangerschaftsberatungsstellen und Demonstrationen gegen Abtreibungskliniken wie die von Friedrich Stapf.
 
Verantwortlich: 
Dr. Christian Fuchs (Mitglied im Bundesvorstand der ChrAfD)
Martina Kempf (Mitglied im Bundesvorstand der ChrAfD)
 
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