Ehe für Alle

Eigentlich war es ja zu erwarten: Nach der 'eingetragenen Lebenspartnerschaft' nun die 'Ehe für alle'. Geht es nach dem Willen der SPD und ihres selbsternannten Heilsbringers Martin Schulz, sollen alle Schranken fallen, mit denen das angebliche Auslaufmodell von Ehe und Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Kind(ern), noch geschützt ist. "Jeder darf mit jedem" - so in etwa könnte man es verkürzt ausdrücken. Keine Rede mehr von der besonderen Aufgabe der klassischen Familie für den Erhalt des Staatsvolkes, von der sittlichen Qualität der Ehe ganz zu schweigen.

Doch wer nun hofft, die "Christ"demokraten würden sich, zumindest weitgehend, gegen dieses linksgrüne Wahnsinnsprojekt stemmen, sieht sich (zum wievielten Male eigentlich?) getäuscht. Schon hat die CDU-Koryphäe Jens Spahn in der BILD verkündet, er wolle mit seinem schwulen Lebensparter gerne ein Kind adoptieren. Was würde heute einer der Gründungsväter der CDU, der bekennende Katholik Konrad Adenauer, über "seine" CDU denken?

Bei der "Ehe für alle" geht es bei Weitem nicht um die Abschaffung von Diskriminierungen, die eine militante Homo-Lobby hinter jeder Straßenecke vermutet. Auch dürfte sich alleine die Anzahl der "heiratswilligen" schwul-lesbischen Interessenten in überschaubaren Grenzen halten, sieht man von denjenigen ab, die hieraus wahrscheinlich ein neues Steuersparmodell kreieren wollen. Keine Verteidigung von angeblichen Interessen der Schwulen und Lesben steht hier im Raum, sondern der Angriff auf die christliche Ehe, die von Gott gesegnete Gemeinschaft von Mann und Frau, die per se lebenslänglich und unauflöslich ist - auch wenn dies nicht immer gelingen mag. Der Kontrast zur "Szene" könnte nicht größer sein. Und weil in jeder gelingenden christlichen Ehe (die gar nicht so selten ist) eine unterschwellige Kritik an der ach so "liberalen" Lebensweise der LGBTTIQ-Gruppen liegt, muss diese in den Augen der schwul-lesbischen Kampfgruppen zerstört werden.

"Man kann eine Kuh auch ein 'Pferd' nennen, aber spätestens auf der Trabrennbahn wird der Schwindel offenbar", sagt hierzu Hardi Schumny, Bundesvorstandsmitglied der Christen in der AfD (ChrAfD). "Die sogenannte 'Ehe für alle' ist und bleibt ein Etikettenschwindel, der nichts, aber auch gar nichts, mit einer sakramentalen Ehe zu tun hat. Auch wenn sie vielleicht ebenso heißen sollte."
 
Die Christen in der AfD sind sich in ihrer Ablehnung der "Ehe für alle" vollständig einig mit der Mutterpartei, der Alternative für Deutschland (AfD), die den Erhalt von Ehe und Familie in der "traditionellen" Form in ihrem Parteiprogramm verankert hat.
 

Verantwortlich:
Hardi Schumny
(Mitglied im Bundesvorstand der ChrAfD)