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Christen in der AfD

+++Pressemitteilung+++ 

Kuhs: AfD lädt Bischofskonferenz zum Dialog ein

Zu der „Arbeitshilfe zum kirchlichen Umgang mit rechtspopulistischen Tendenzen“ der Deutschen Bischofskonferenz erklärt Joachim Kuhs, Bundesvorstandsmitglied und Bundesvorsitzender der Christen in der AfD:

„Diese Arbeitshilfe warnt offiziell vor Populismus, insbesondere dem Rechtspopulismus. Sie warnt jedoch implizit vor der AfD, die zwar kein einziges Mal erwähnt, deren Repräsentanten im Kapitel zum Antisemitismus aber völlig sinnentstellend zitiert werden. Dabei kämpft die AfD so entschieden gegen den Antisemitismus jeglicher Couleur, dass selbst Michael Wolfssohn, ein bekannter jüdischer Historiker nach der Pro-Israel-Abstimmung im Bundestag gesagt hat, man könne nach dieser Abstimmung die AfD nie mehr als antisemitisch bezeichnen. Die AfD steht auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Sie achtet vollumfänglich die Würde aller Menschen und jeder Christ in der AfD übt sich persönlich und im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Gottes-und Nächstenliebe. Eine Pflicht, sich um den ‚Fernsten zu kümmern‘, wie sie in Kapitel 1.5 der Arbeitshilfe ins Gleichnis vom barmherzigen Samariter hineininterpretiert wird, kann er jedoch nicht erkennen. Der Samariter findet den Hilfsbedürftigen physisch nah,  ruft nicht nach Anonymen in der Ferne.

Ich lade die Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz zu einem Dialog mit den Christen in der AfD ein. Vielleicht erkennen sie dann, dass sie Vorurteilen aufgesessen sind.“

 

Kommentar des katholischen ChrAfD SüdWest-Sprechers Klaus Elmar Müller

Staatshöriger Politkatholizismus und Merkelianische Geschichtstheologie                     

Das italienische Volk wäre keine ethnische und kulturelle Größe: Italiener wären also keine Romanen, sprächen kein gemeinsames Italienisch, und es gäbe auch keine typisch italienische Küche oder gar Operntradition. Wer widerspricht, ist Populist, das heißt: Er steht nationalsozialistischem Denken nah. Die DBK dreht durch, könnte man meinen. Upps! Die Deutsche Bischofskonferenz hat selbstverständlich nicht an die Italiener, Franzosen und Polen gedacht, als sie einen ethnischen und kulturellen Begriff von „Volk“ ablehnte (Punkt 1.1. der Arbeitshilfe). Sondern an das gefährliche deutsche. Der Islam ist aber nicht gefährlich, sondern großartig. Zu den Gewaltaufrufen des Koran gegen Christen und Juden fällt der DBK nichts ein, außer dass es im Islam durchaus „markante Unterschiede“ zum Christentum gebe. Aber „legitime Bedenken“ gegen Einzelheiten im praktizierten Islam hie und da werden eingebettet in die Verpflichtung zur „Hochachtung“ dieser Religion. Ganz schlimm sei Gewalt. Richtig! Und die Bischöfe konkretisieren: „Anschläge auf Moscheegemeinschaften sowie Angriffe auf kopftuchtragende Mädchen“ (Punkt 4.5. der Arbeitshilfe). Die Wirklichkeit zu registrieren, wäre der DBK wohl „populistisch“ erschienen. Migration wird im Text geschichtstheologisch überhöht: Gott selber habe die Migration herbeigeführt, um uns auf eine höhere globale Bewusstseinsstufe zu führen (Punkt 3.4.): Hier wird man fragen dürfen, ob nicht das 2. Gebot verletzt wird („Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren“), wenn die Kanzlerin Merkels mit ihrer Grenzöffnung im Jahre 2015 Gottes geschichtlichen Auftrag erfüllt haben soll. Oder muss man statt „Gott“ richtiger „die Vorrrsehung“ nennen . . .? Und hier wird man auch endgültig sagen dürfen: Die DBK dreht durch! Wer sich vor den Herbstwahlen so den Altparteien anbiedert wie die DBK, eine Art Staatskirchentum schauspielert und die Politik der Frau Merkel mit göttlicher Weihe ausstattet, sollte das Kreuz Jesu Christi auf der bischöflichen Soutane immer und überall verstecken, nicht nur in Jerusalem!

 

 

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