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Deutsche Fake-Katholiken: Uns ist die AfD zu christlich!

Seit sich für die AfD die ersten Erfolge bei Wahlen einstellten, kriselt es zwischen den beiden großen christlichen Kirchen und der einzigen wirklichen Oppositionspartei Deutschlands. Zweifellos haben auch einige Mandatsträger der Partei mit unbedachten Äußerungen zur „Klimaverschlechterung“ beigetragen. Hauptsächlich aber ging die öffentlich kundgemachte Aversion von Klerus und Räte-Funktionären aus. Die aktuelle Unvereinbarkeitserklärung der „Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands“ (kfd) bedeutet deshalb keine neue Eskalationsstufe. Sie ist nur ein weiteres sichtbares Symptom für eine zur Staatskirche verkommende Institution.

Nicht jeder AfDler ist Christ und erst recht wählt nicht jeder Christ die AfD (Schön wärs!). Und dennoch lassen sich nahezu alle Mitglieder der Partei wie auch ihre Wähler und Sympathisanten vom christlichen Menschenbild und vom Naturrecht leiten. Für viele Bischöfe, Priester, hauptamtliche Mitarbeiter und ehrenamtliche Funktionsträger besonders der römisch-katholischen Kirche ist das ein Gräuel.

Denn sie basteln sich – beginnend mit dem „neuen Pfingsten“ des II. Vatikanischen Konzils bis hinauf zum aktuell installierten „Synodalen Weg“ – eine eigene Kirche. „Gott weiß auch nicht alles und Jesus hat manches unbedachte Wort gesagt, das wir Heutigen kaum mehr verstehen können. Deshalb die vielen Kirchenaustritte! Wir müssen jetzt diese unbedachten Worte Christi einfangen und auch die Fehler korrigieren, die im finsteren Mittelalter und zur Nazizeit gemacht wurden!“ hörte ich neulich einen westfälischen Dechanten sagen.

AfD: Schutz des Lebens von Anfang an

Für die von Simone de Beauvoir inspirierten „modernen Frauen“ ist so etwas selbstverständlich ein absolutes Unding. Die Mehrheit der kfd, Maria 2.0 und zumindest des weiblichen Teils von „Wir sind Kirche“ steht voll und ganz auf der Seite der radikalen Feministin, die das „dritte Geschlecht“ propagierte und im Mann nichts weiter sah als einen Samenspender (Erzeuger).

Die „Mama, Papa, Kind“-Familie war ihr und ist den meisten Wortführerinnen in der Kirche eine dringend zu überwindende unflexible Struktur. Und überhaupt: Die Reduktion der Frau aufs „Mutter sein“ ist aus Sicht dieser Fake-Katholikinnen eine Diskriminierung der Weiblichkeit. Deshalb hasst man in diesen Kreisen die AfD und alle konservativen Katholiken. Stattdessen liegt die Mehrheit voll auf der Seite der grünlackierten Maoisten, der Linkspartei (SED 2.0) und den Jusos.

Wir sind alle Apostelinnen… oder so!

„Frau und Mutter“ hieß bisher die monatliche Publikation der kfd. Da „Frau“ bekanntlich nur ein soziales Konstrukt ist und „Mutter“ eine diskriminierende Reduzierung, wird die Zeitschrift ab jetzt „Junia“ heißen. „Junias“ ist der Name eines von Paulus im Römerbrief erwähnten Mannes, der dem erweiterten Kreis um die Apostel zugerechnet wird. Spätere Abschriften und vor allem die moderne Exegese machten aus Junias eine Junia, um die feministische These zu stützen, dass auch Frauen von Beginn an Zugang zu Weiheämtern verdient hätten und federführend in Gemeinden tätig waren.

Abtreibung ein Menschenrecht

Abtreibung müsse ohne Beratungsschein legalisiert werden, auf jeden Fall solle dieser auch von kirchlichen Stellen automatisch ausgestellt werden, fordern die meisten Fake-Katholikinnen. Papa, Papa, Sohn und Mama, Mama, Tochter sind auch von Gott gewollte Familienbilder. Und wenn Oma und Opa lang genug gelebt haben, sollte man ihnen auch einen Freitod ermöglichen bzw. gar empfehlen. All das wird immer wieder in Publikationen katholischer Frauen-Organisationen und von Wortführern der innerkirchlichen Räterepublik (ZdK, Diözesanräte, Pfarreiräte) propagiert. Von den Bischöfen hört man keinen Widerspruch. Die AfD steht für all das nicht. Sie ist somit der natürliche Feind aller innerkirchlichen sozialistischen Vorfeldorganisationen und der fünften Kolonne.

So ist es nur konsequent, dass die kfd nur noch Frauen in ihrem Verein dulden will, die den Ohren der Funktionärinnen schmeicheln. Würden Linkspartei, Grüne oder die SED 2.0 jeweils Deutschland ganz allein regieren können, gäbe es Opposition ja auch nur noch außerhalb der „Volksgemeinschaft“, die man seit neuestem „Zivilgesellschaft“ nennt, um die nationalsozialistische und kommunistische Idee, die dahinter steht, zu verschleiern. Wer also in Zukunft als AfD-Mitglied enttarnt wird, fliegt aus der Gemeinschaft. Ebenso gibt es mittlerweile interne Kommunikation von der Bundesebene in die Gliederungen, verstärkt auf nationalistische, gender- oder klimawandel-kritische und islamfeindliche Äußerungen zu achten und mit den betroffenen Frauen dann ein klärendes Gespräch zu suchen.

Bischöfe und Priester betonen Islamfeindlichkeit der AfD

Aber nicht nur bei den nach Häresie riechenden Damen in der eher deutsch- als römisch-katholischen Kirche ist der Kampf gegen die AfD und die öffentliche Diskreditierung von Kirchenmitgliedern, die sich nicht gleichschalten lassen wollen, voll entbrannt. In der KAB und bei Kolping gibt es ähnliche Bestrebungen. Manche Bischöfe denken darüber nach, in die Wahlordnungen für Pfarreiräte und Kirchenvorstände hineinschreiben zu lassen, dass AfD-Mitglieder nicht kandidieren dürfen. Dies zeigt nicht nur, dass viele deutsche Bischöfe mit Kommunisten und Sozialisten an der Spitze eines Gremiums keinerlei Probleme hätten, sondern vor allem, dass sie in der AfD eine Gefahr für innerkirchliche Gleichschaltungs-Bestrebungen sehen.

Wer islamkritisch argumentiert oder gar die Christenverfolgung anprangert, wer die „Ehe für alle“ als Schritt auf dem Weg zur vollständigen Zerstörung der Keimzelle der Gesellschaft – der Familie – betrachtet, ist Feind des deutschen Christus. Deutscher Christus sage ich, denn im Land der Reformation basteln sich überdurchschnittliche viele Theologen und Laien, die sich wie Priester gerieren, ihr ganz eigenes Kirchen- und Christusbild. Wenn sie von „Weltkirche“ reden, meinen sie die DBK als den Nabel eben dieser Institution. Vor Jahrhunderten gab es in der Tat den Pakt zwischen Staat und einer gesellschaftlich starken Kirche: Halt Du sie dumm, ich halt sie arm. Dieses Bündnis schien allerdings mit dem Siegeszug der Demokratie im 20. Jahrhundert beendet.

Kirche dient nur noch „dem Kaiser“!

Zumindest in Deutschland mit seiner von der jeweiligen Bundesregierung finanziell massiv abhängigen Kirche, einigen anderen Industriestaaten des Westens und dem sozialistischen Teil Südamerikas scheint dieses Bündnis wieder aufzuleben. „Halt Du sie dumm!“ funktioniert allerdings nur ohne öffentlich wahrnehmbare Opposition. Das ist der Hauptgrund, warum Kirche die AfD so massiv bekämpft. Die Nazi-Keule ist nur vorgeschoben. Die Kirche will ihren Beitrag leisten, um die politische Religion der Merkelianer und der Europäischen Kommission zu etablieren.

In einem noch zu schaffenden europäischen Zentralstaat hofft sie dann auf eine Führungsrolle im „Rat der Religionen“. Denn den meisten Bischöfen und Priestern sind mittlerweile alle Religionen gleich viel wert. Ob Christus oder Mohammed, Buddha oder Baal: Hauptsache, die Leute glauben an irgendetwas und folgen in ihren Religionsgemeinschaften der politischen Oberreligion.

Denn – und davon bin ich fest überzeugt – die Mehrheit des Episkopats und Klerus hat den Glauben an so ziemlich alles verloren: An einen Gott der lenkt! An die Auferstehung, vor allem aber an die Wahrheit des Evangeliums. Sie glaubt nur noch an die Bank, „denn die zahlt aus in bar“, wie schon Marius Müller-Westernhagen zu singen wusste!

Orginalbeitrag: www.philosophia-perennis.com,  

Autor: Michael van Laack

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