Erdogans Kampfansage an die von ihm als "Christenclub" verhöhnte EU kann nur mit den sofortigen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen beantwortet werden.
Die Blutspur des islamischen Terrors, die mit der Enthauptung des Lehrers Samuel Paty in Paris begann, führt dazu, dass allen voran der französische Staatspräsident Macron dem Islamismus in seinem Land den Kampf angesagt hat.
Der türkische Präsident Erdogan gab sich darauf als einer der zentralen Anführer der islamischen Welt und deren Beschützer zu erkennen. Macron solle seinen "geistigen Zustand überprüfen" lassen - zugleich empfahl er einen Boykott französischer Waren durch islamische Kunden. Europäische Politiker seien „Kettenglieder der Nazis“ und „im wahrsten Sinne des Wortes Faschisten. Die Muslime erleben heute eine ähnliche Lynchkampagne, wie sie gegen Juden in Europa zur Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg geführt wurde.“ Jüngst wurde auch Deutschland Ziel von Erdogans Pöbelpolitik: Die Durchsuchung einer Berliner Moschee aufgrund des dringenden Verdachts auf Subventionsbetrug wegen zu Unrecht beantragter Corona-Soforthilfen durch führende Mitglieder eines Berliner Moscheevereins war Anlass, gegen deutsche Politiker und Behörden zu wüten und diesen Islamfeindlichkeit vorzuwerfen
Es ist nicht verwunderlich, dass im Schatten des fehlenden Widerspruchs und dem fehlenden Bekenntnis zu unserer Identität und der unterlassenen Verteidigung unserer Werte auch in unseren Städten ein fanatisierter Islamismus wuchert, der unsere Identität verachtet und sich danach sehnt Ungläubige abzuschlachten.
Ein Erdogan, in dessen Land Christen mit dem Tode bedroht werden, fordert Toleranz ein und erdreistet sich, darüber hinaus noch Sonderrechte für Muslime zu verlangen. Ein solches Gehabe darf nicht mit Beitrittsverhandlungen mit der nicht in den europäischen Kulturkreis gehörenden Türkei fortzusetzen oder mit Beitritts – oder sonstigen Hilfen belohnt werden. Erdogans Kampfansage an die von ihm als „ Christenclub“ verhöhnte EU kann nur mit den sofortigen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen beantwortet werden. Macron hat den Anfang gemacht und es ist Zeit, Deutsch/Französische Solidarität zu leben.