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Nachdem die Bremische Kirche im Kampf gegen Pfarrer Olaf Latzel und die St.Martini-Gemeinde für ein Disziplinarverfahren keine Berechtigung erkannte – wie auch! – kommt nun der nächste Schlag.

Offenbar hat die Bremische Kirche mittels einstweiliger Verfügung Olaf Latzel das Halten seiner Bibelstunde diese Woche untersagt.

Welche Teile der Arbeit von Olaf Latzel von dieser einstweiligen Verfügung betroffen sind geht aus der kurzen Erklärung von gestern nicht vor. Heute wird wohl eine weitere Erklärung von St. Martini folgen.

Klar dürfte wohl sein: Mit dieser einstweiligen Verfügung dürfte der finale Kampf der Bremischen Kirche gegen den bibeltreuen Pfarrer und seine hinter ihm und seiner Arbeit stehende Gemeinde eine neue Eskalationsstufe erreicht haben. Offenbar soll das Wort der Wahrheit in Bremen zum Verstummen gebracht werden.

Beten wir für Olaf Latzel und seine Familie sowie den Vorstand seiner Gemeinde, dort Bauherren genannt, und die ganze Gemeinde!

Sie werden sehr viel Weisheit, aber auch Mut, Geschlossenheit und Entschlossenheit brauchen, um in diesem finalen Kampf im Aufsehen und Vertrauen auf Jesus die richtigen Schritte zu gehen. Ich vermute, daß sich der ganze weitere Weg von Olaf Latzel und von St. Martini in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden wird. Geht St. Martini im gottlosen Pluralismus der Gliedkirchen der EKD mit unter, oder kann es den bibeltreuen Kurs halten, dann wohl außerhalb der Bremischen Kirche.

Neben den fortlaufenden Aggressionen gegen die bibeltreue Arbeit von Olaf Latzel und der absurden Strafanzeige droht nach meinen Informationen ja eine im Grunde noch weit größere Gefahr, nämlich die Neufassung der bremischen Kirchenverfassung, die wohl für November 2020 vorgesehen ist. Durch sie soll die fast freikirchliche Kirchenverfassung, die bisher in Bremen gilt und jeder Gemeinde weitgehende Selbständigkeit zusichert, durch ein strikt hierarchisches System ersetzt werden, wie es in den übrigen Gliedkirchen der EKD herrscht. Das wäre das Ende für die Freiheit von St. Martini und damit wohl auch für den Dienst von Olaf Latzel in der Bremischen Kirche.

Ich persönliche gehe bis zum Erweis des Gegenteils davon aus, daß diese in den letzten Jahren auf den Weg gebrachte Änderung der Kirchenverfassung durchaus als „Lex Latzel“ zu betrachten ist. Speziell ihn und St. Martini will man damit wohl an die Kandare nehmen und auf gottlose Wege zwingen.

Pastor Jakob Tscharntke

 

Diese Gedanken sollen Hilfe auf dem Weg sein und sind ein Aufruf, sich aufzumachen, neue Fragen und schlussendlich neue Ansätze zu finden, weil wir in einer neuen Zeit mit neuen Herausforderungen leben.  (aus dem Wächterruf-Gebetsnetz für Deutschland,  Autor Markus Egli)

 Grundsätzlich gilt, dass wir jede Situation, besonders so wichtige Veränderungen wie die letzten Monate, nach dem Exegese-Prinzip auslegen. Dieses Prinzip schreibt vor, dass das große Bild, die wichtigen Hauptaussagen, sogenannte Leitlinien, jedem kleineren Teil im Bild seine Bedeutung geben, nicht umgekehrt. Wir dürfen eine einzelne Textaussage nicht aus dem Zusam-menhang des Gesamttextes (eines Abschnittes der Schrift) herausschneiden, sonst kommen wir zu einer falschen Auslegung des Textes. Wir Christen sehen die Absichten Gottes – „Was will der König aller Könige, der Herr aller Herren?“ – dabei als das allem übergeordnete Leitmotiv. Darunter ordnen wir dann die wichtigsten, aktuellen Leitlinien in Kirche und Gesellschaft. Die zu erkennenden Leitlinien der unterschiedlichen Lebensbereiche unterstehen also dem Verständnis von Gottes Handeln: „Was lässt er heute zu, was soll aus seiner Sicht passieren?“ Das ist gemeint, wenn wir von einer Reich-Gottes-Sicht sprechen. 

Daran anschließend müssen wir das gleiche Prinzip auf die großen gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, auch sozio-logischen und seelsorgerlichen Fragen und Herausforderungen dieser Zeit anwenden. Auch hier gilt es, zuerst die übergeord-neten Leitlinien zu finden. Bevor wir z.B. fragen können: „Was ist mit einem möglichen Impfzwang?“, müssen erst die größeren Frage gestellt werden, wie z.B.: „Wie ist unsere Regierung bisher mit erst wachsenden und nun eher stagnierenden Infektions-zahlen umgegangen?“ und: „Ist die Regierung in ihrem Vorgehen in punkto regionalen Infektionsherden oder geringeren In-fektionszahlen differenzierter geworden?“. 

 

Für uns Christen ist die Zeit zwischen Himmelfahrt und Pfingsten sehr bedeutsam. Sie erinnert uns daran, wer der „Herr im Haus“ ist, wer die Welt letztlich regiert. Es sind nicht die Mächtigen dieser Welt, die sich gerade in dieser weltweiten Krisenzeit wieder anmaßen, die Menschheit zu beherrschen. Seit „Himmelfahrt“ ist Christus der HERR, der Herrscher der Welt. So glauben wir es, so bekennen wir es vor den Menschen.

In der dunkelsten Zeit Deutschlands haben 3 Männer der Bekennenden Kirche (Text: Richard Lörcher (1937), Melodie: Gottfried Schneider (1937), Martin Krüger (1939))

das Bekenntnis zu Christus hoch gehalten und gedichtet und komponiert: Jesus Christus, König und Herr

1) Jesus Christus, König und Herr,
sein ist das Reich, die Kraft, die Ehr.
Gilt kein andrer Name
heut und ewig. Amen.

2) In des Jüngsten Tages Licht,
wenn alle Welt zusammenbricht,
wird zu Christi Füßen
jeder bekennen müssen:

3) Jesus Christus, König und Herr,
sein ist das Reich, die Kraft, die Ehr.
Gilt kein andrer Name
heut und ewig. Amen.

HERR ist auch heute JESUS CHRISTUS - und nicht eine Kanzlerin, eine Ratspräsidentin der EU, ein Bill Gates oder Soros, oder wen man sonst von den Mächtigen nennen könnte.

HERR ist JESUS CHRISTUS - und sind nicht die heutigen Ideologien wie die links-grünen „Weltverbesserer“, der Islam, die Globalisten oder sonstige Weltmächte.

Unser Bekenntnis bleibt: HERR ist JESUS CHRISTUS!

An Ihm können wir uns täglich neu aufrichten, Ihm können wir vertrauen gerade auch jetzt in der Krise, Er ist unsere Hoffnung, auch „wenn alle Welt zusammenbricht“.

Solange wir in dieser Welt leben, gilt es zu kämpfen für Christus und sein Reich. Dafür haben seine Jünger, die Apostel zu Pfingsten die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Stellen wir uns vor: 12 Menschen, die Jünger Jesu, die dann Apostel genannt wurden, sollten die Herzen der Menschen für Christus gewinnen. Das schien unmöglich, „Mission Impossble“. Aber ihnen wurde die Kraft Gottes verheißen, die Kraft des Heiligen Geistes:

Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen ... bis an das Ende der Erde.

Pfingsten hat sich diese Verheißung erfüllt. Und von da an begann die Erfolgsgeschichte der Christenheit. Der Geist Gottes hat immer wieder Menschen ermutigt und befähigt, den  christlichen Glauben weiter zu tragen. Und diesen Auftrag haben wir heute wieder in besonderer Weise angesichts einer antichristlichen Zeit in unserem Land und in vielen Ländern Europas.

Der Brand der Kathedrale Notre Dame in Paris vor gut 1 Jahr war für viele Christen ein Fanal zum Kampf für unser christliches Abendland, für ein christliches Europa. Wir dürfen es nicht leichtfertig und kampflos anderen Mächten und Gewalten überlassen. Unser Kampf besteht in dem, was Papst Benedikt XVI. einmal so sagte: „Wir brauchen eine Neuevangelisierung Europas“.

(Wer sich damit näher beschäftigen möchte: https://ratzinger-papst-benedikt-stiftung.de/downloads/1.%20%20Kirchliche%20Neu-Evangelisierung%20Europas.pdf )

Der Geist Gottes ist die Kraft, die wir brauchen, um in die Irrungen und Wirrungen unserer Zeit hinein zu wirken. Denn wenn wir auf uns selber vertrauen, werden wir verlieren. Lasst uns neu die Kraft des Gebetes entdecken.

Der Geist Gottes ist die Kraft, die wir brauchen, um in die innere Zerrissenheit unserer Partei hinein zu wirken. Denn gerade die AfD bekennt sich ja zu den christlichen Werten und Wurzeln Deutschlands und Europas. Dafür müssen wir wieder stark werden durch Einheit und Geschlossenheit in der Partei.

Lassen wir uns inspirieren, begeistern, „begeistigen“ von dem Pfingstlied „Geist des Glaubens, Geist der Stärke“:

1) Geist des Glaubens, Geist der Stärke,

des Gehorsams und der Zucht,

Schöpfer aller Gotteswerke,

Träger aller Himmelsfrucht,

Geist, der einst der heilgen Männer,

Kön'ge und Prophetenschar,

der Apostel und Bekenner

Trieb und Kraft und Zeugnis war:

2) Rüste du mit deinen Gaben

auch uns schwache Kinder aus,

Kraft und Glaubensmut zu haben,

Eifer für des Herren Haus;

eine Welt mit ihren Schätzen,

Menschengunst und gute Zeit,

Leib und Leben dranzusetzen

in dem großen, heilgen Streit.

3) Gib uns der Apostel hohen,

ungebeugten Zeugenmut,

aller Welt trotz Spott und Drohen

zu verkünden Christi Blut.

Lass die Wahrheit uns bekennen,

die uns froh und frei gemacht;

gib, dass wir's nicht lassen können,

habe du die Übermacht.

4) Schenk gleich Stephanus uns Frieden

mitten in der Angst der Welt,

wenn das Los, das uns beschieden,

in den schwersten Kampf uns stellt.

In dem rasenden Getümmel

schenk uns Glaubensheiterkeit,

öffn im Sterben uns den Himmel,

zeig uns Jesu Herrlichkeit.

5) Geist des Glaubens, Geist der Stärke,

des Gehorsams und der Zucht,

Schöpfer aller Gotteswerke,

Träger aller Himmelsfrucht,

Geist, du Geist der heilgen Männer,

Kön'ge und Prophetenschar,

der Apostel und Bekenner:

auch bei uns werd offenbar!

 

Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest. Lasst uns offen sein für das Wirken des Geistes Gottes in unserer Zeit und in unserem ganz persönlichen Leben.

Bernhard Storek

Ev. Sprecher von ChrAfD Nordost

 

 

 

 

"Hier ist der Kompass verloren gegangen"

 

Die Covid-19-Massnahmen seien "von schweigender Mehrheit hingenommen worden, ohne dass ein gründliches Hinterfragen stattgefunden habe. Doch die Freiheit ist eine Tochter des Christentums." Gastkommentar von Martin Grichting/Neue Zürcher Zeitung

Obwohl die epidemiologische Lagebeurteilung weiterhin strittig ist, erstaunt, dass es in europäischen Ländern so wenig Opposition gegen die drastischen Corona-Massnahmen der Regierungen gibt.

Einige fragen sich schon besorgt, ob die Covid-19-Pandemie die Demokratie beschädige, wenn die Bürger so schnell dazu bereit seien, ihre Rechte preiszugeben. Wer so fragt, scheint vorauszusetzen, dass die Menschen, die in einer Demokratie lebten, natürlicherweise ihre Freiheit verteidigen und in geistiger Unabhängigkeit ihr Leben gestalten wollten.

Das ist ein Irrtum, und die Corona-Krise macht ihn sichtbar. In Anlehnung an das bekannte Böckenförde-Diktum, der freiheitliche, säkularisierte Staat lebe von Voraussetzungen, die er selber nicht zu garantieren vermöge, lässt sich sagen: Der Freiheitswille des Menschen lebt von Voraussetzungen, die eine säkulare Gesellschaft nicht garantieren kann.

Schon im 19. Jahrhundert hat sich Alexis de Tocqueville Gedanken gemacht zur Rolle von Religion in einer Gesellschaft von Freien und Gleichen. Er sah Religion als wesentlichen Faktor dafür an, dass Demokratien Bestand haben, und war überzeugt: Wenn die Menschen nicht mehr an Gott glauben, der Freiheit durch Transzendenz schenkt, wenn sie nicht mehr auf weite Sicht an ein ewiges Leben glauben, sucht sich die überforderte Vernunft eine weltliche Autorität.

Sie findet sie in der öffentlichen Meinung, in populistischen oder gar despotischen Mächten. Denn aufgrund des metaphysischen Vakuums dominieren die Kräfte des Unmittelbaren, Praktischen und Pragmatischen – ohne Kompass durch einen Sinn, der über die Welt und das vergängliche Materielle hinausweist: «Es kommt dann nicht nur vor, dass die Bürger sich ihre Freiheit rauben lassen, sondern sie geben sie oft selbst preis». Und so «schaffen sie sich einen Herrn an», resümiert Tocqueville. Denn wenn über die grossen Fragen des Menschseins Verwirrung besteht, soll wenigstens vor der eigenen Haustür, im Nahbereich, Ordnung herrschen. So wachse ein fürsorglicher Staat heran, der die Gesellschaft «mit einem Netz kleiner, verwickelter, enger und einheitlicher Regeln» bedecke.

Dieser Staat tyrannisiert gemäss Tocqueville zwar nicht, aber er bringe jede Nation dahin, «dass sie nur noch eine Herde furchtsamer und geschäftiger Tiere ist, deren Hirte die Regierung» bildet.

Wenn heute die in der Regel parlamentarisch nicht beschlossenen Covid-19-Massnahmen von einer schweigenden Mehrheit schicksalsergeben hingenommen werden, ohne dass ein gründliches Hinterfragen stattfindet, bestätigt dies Tocquevilles Analyse. Und angesichts der auch von den meisten Medien geteilten Alternativlosigkeit laufen vereinzelte Kritiker, die es gleichwohl gibt, Gefahr, als unsolidarische Verschwörungstheoretiker und Gefährder der Volksgesundheit aus dem gesellschaftlichen Diskurs exkommuniziert zu werden.

Der zu erwartende natürliche Drang nach Freiheit und der Sinn für die Notwendigkeit der Einschränkung der Staatsmacht manifestieren sich deshalb kaum. Eine säkularisierte Gesellschaft ohne religiösen Transzendenzbezug ist offensichtlich zu wenig in der Lage, freiheitshungrige und daher freiheitsfähige Menschen hervorzubringen.

Nicht umsonst hat Paulus den Christen zugerufen: «Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Steht daher fest und lasst euch nicht wieder ein Joch der Knechtschaft auflegen!» Ohne Glaube an eine übergeordnete Macht, von der alle Freiheit kommt und vor der alle, die Macht ausüben, sich dereinst werden rechtfertigen müssen, ohne einen Gott, der frei macht und zugleich allen Machtspielen des Menschen entzogen ist, schrumpft das Individuum zum Herdentier.

Auch das Auftreten der kleinen Schwester des Despotismus, der Willkür, muss stutzig machen. Denn auf der einen Seite sperren die Regierungen ganze Gesellschaften weg und legen die Wirtschaft lahm. Sie schränken die Grundrechte aller bis in den Kernbereich hinein ein. Dadurch schützen sie ältere und vulnerable Menschen, durchaus auch vor sich selbst, indem sie diese, gerade wenn sie in staatlichen Institutionen leben, faktisch unter Quarantäne stellen und ihnen Kontaktverbot erteilen.

Auf der anderen Seite schützen dieselben Staaten die Alten und Verletzlichen in einem anderen Bereich, in dem es auch um Leben und Tod geht, kein bisschen vor sich selbst. Diese Staaten lassen ihnen den Giftbecher sogar in ihren eigenen Institutionen reichen, etwa in Altersheimen. Das Sterben durch Corona ist offensichtlich so schlecht, dass der Kampf dagegen nahezu alle Freiheiten kosten darf. Das Sterben à la Exit ist aber offensichtlich so gut, dass man es im Namen der Freiheit gutheisst – und damit einen Akt, der gerade jede Freiheit vernichtet.

Hier ist der Kompass verloren gegangen. Vielleicht sollte man angesichts des bescheidenen westlichen Freiheitsdurstes ein Wort Tocquevilles neu bedenken: «Die Freiheit ist eine Tochter des Christentums. Der Despotismus kann auf Religion verzichten, die Freiheit nicht.»

Dieser Beitrag erschien zuerst in der "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ). Martin Grichting ist römisch-katholischer Geistlicher, Kirchenrechtler und Generalvikar des Bistums Chur.

"Die Wahrheit wird dich freimachen"

Kardinäle Müller, Zen und viele andere kirchliche Persönlichkeiten veröffentlichten #Corona-Aufruf: Es gibt Kräfte, die daran interessiert sind, in Bevölkerung Panik zu erzeugen - Warnung vor Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung - 

Rom (kath.net)
In Rom wurde ein Aufruf für die Kirche und für die Welt an Katholiken und Menschen guten Willens veröffentlicht. Der Aufruf steht unter dem Motto „Veritas liberabit vos. (Joh 8,32) und wurde unter anderem von den Kardinälen Müller, Zen, Erzbischof Vigano, Bischof Strickland und zahlreichen Ärzten, Anwälten, Journalisten und katholischen Verantwortungsträgern unterschrieben.

Der Aufruf im WORTLAUT auf kath.net:

In einer Zeit schwerster Krise erachten wir Hirten der katholischen Kirche, aufgrund unseres Auftrags, es als unsere heilige Pflicht, einen Appell an unsere Mitbrüder im Bischofsamt, an den Klerus, die Ordensleute, das heilige Volk Gottes und alle Männer und Frauen guten Willens zu richten. Dieser Aufruf wurde auch von Intellektuellen, Medizinern, Anwälten, Journalisten und anderen Fachleuten unterzeichnet, die dem Inhalt zustimmen; er kann von denjenigen unterzeichnet werden, die sich ihn zu eigen machen möchten.

Es sind Tatsachen, dass unter dem Vorwand der Covid-19-Epidemie in vielen Fällen unveräußerliche Rechte der Bürger verletzt und ihre Grundfreiheiten unverhältnismäßig und ungerechtfertigt eingeschränkt wurden, einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit, freie Meinungsäußerung und Freizügigkeit. Die öffentliche Gesundheit darf und kann kein Alibi werden, um die Rechte von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu verletzen,geschweige denn, um die Zivilbehörden von ihrer Pflicht zu befreien, klug für das Gemeinwohl zu handeln. Dies gilt umso dringlicher, je mehr Zweifel von verschiedenen Seiten an der tatsächlichen Ansteckungsgefahr, der Gefahr, sowie der Resistenz des Virus laut werden: Viele maßgebliche Stimmen in der Welt der Wissenschaft und Medizin bestätigen, dass dieser Alarmismus seitens der Medien gegenüber Covid-19 in keinster Weise gerechtfertigt zu sein scheint.

Wir haben Grund zu der Annahme - und das auf Grundlage offizieller Daten der Epidemie in Bezug auf die Anzahl der Todesfälle - dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen. Auf diese Weise wollen sie dauerhaft Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen durchsetzen. Diese illiberalen Steuerungsversuche sind der beunruhigender Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht.

Wir glauben auch, dass in einigen Situationen die ergriffenen Eindämmungsmaßnahmen,einschließlich der Einstellung kommerzieller Aktivitäten, zu einer Krise geführt haben, die ganze Wirtschaftssektoren niedergeschlagen haben. Dies wiederum fördert eine Einmischung von fremden Mächten und hat schwerwiegende soziale und politische Auswirkungen.

Diese Formen des „-Social Engineering-“ müssen von denen, die Regierungsverantwortung tragen, verhindert werden, indem Maßnahmen zum Schutz der Bürger ergriffen werden, deren Vertreter sie sind und in deren Interessen sie zu handeln haben, wie es ihre ernste Pflicht ist. Sie müssen der Familie, der Zelle der Gesellschaft, helfen und vermeiden, schwache und ältere Menschen unangemessen zu bestrafen und sie zu schmerzhaften Trennungen von Angehörigen zu zwingen. Die Kriminalisierung persönlicher und sozialer Beziehungen muss als inakzeptabler Bestandteil eines Projekts beurteilt werden, mit dem die Isolation von Personen gefördert wird, um diese besser manipulieren und kontrollieren zu können.

Wir fordern die wissenschaftliche Gemeinschaft auf, dafür zu sorgen, dass die medizinische Behandlung von Covid-19, in aufrichtiger Sorge um das Gemeinwohl gefördert und daher sorgfältigst vermieden wird, dass zweifelhafte Wirtschaftsinteressen die Entscheidungen der Regierungen und internationalen Behörden beeinflussen. Es ist nicht sinnvoll, einerseits Arzneimittel, die sich als wirksam erwiesen haben und oftmals kostengünstig sind, zu ächten, und andererseits Behandlungen oder Impfstoffen Vorrang einzuräumen, die Pharmaunternehmen höhere Gewinne garantieren, aber nicht gleichermaßen wirksam sind.

Damit erhöhen sich die Kosten für die öffentliche Gesundheit. Wir erinnern als Hirten daran, dass es für Katholiken moralisch inakzeptabel ist, sich mit Impfstoffen behandeln zu lassen, zu deren Herstellung Material von abgetriebenen Föten verwendet wird.

Wir fordern die Regierenden außerdem auf, dafür zu sorgen, dass Formen der Kontrolle von Menschen auf Strengste vermieden werden, sei es durch Tracingsysteme, sei es in durch irgendwelche anderen Arten der Lokalisierung. Der Kampf gegen Covid-19, so ernst er auch sein mag, darf nicht als Vorwand zur Unterstützung unklarer Absichten supranationaler Einheiten dienen, die sehr starke politische und wirtschaftliche Interessen verfolgen.

Insbesondere muss den Bürgern die Möglichkeit gegeben werden: Einschränkungen der persönlichen Freiheiten abzulehnen, sich straffrei einer drohenden Impfpflicht zu entziehen, sowie Tracingsysteme oder ähnliche Instrumentarien nicht zu benutzen.

Diejenigen, die eine Politik der drastischen Bevölkerungsreduzierung verfolgen, und sich gleichzeitig als Retter der Menschheit präsentieren - noch dazu ohne irgendeine politische oder soziale Legitimierung - befinden sich im offensichtlichen Widerspruch zu sich selbst.

Letztendlich kann die politische Verantwortung derjenigen, die das Volk vertreten, auf keinen Fall „Experten“ übertragen werden, die - und das ist fürwahr beunruhigend - für sich selbst Formen der strafrechtlichen Immunität fordern.

Wir wenden uns eindringlich an die Medien, auf dass sie sich sich aktiv um eine korrekte Informationsweitergabe bemühen, in der Dissens möglich ist und nicht, wie mittlerweile in den sozialen Medien, in der Presse und und Im Fernsehen weit verbreitet, mit einer Art von Zensur bestraft wird. Korrekte Informationsweitergabe bedeutet, dass auch anderen, von der allgemein vorherrschenden Meinung abweichenden Stimmen Raum gegeben wird. So gesteht man den Bürgern zu, die Fakten selbstbewußt bewerten zu können und nicht von starken Wortmeldungen derer, die Partei sind, beeinflusst zu werden. Eine demokratische und ehrliche Konfrontation ist das beste Gegenmittel gegen das Risiko subtiler Formen der Diktatur, vermutlich noch schlimmere als jene, die unsere Gesellschaft in der jüngeren Vergangenheit hat entstehen und vergehen gesehen.

Lassen Sie uns abschließend als Hirten, die für die Herde Christi verantwortlich sind, daran denken, dass die Kirche mit Nachdruck Autonomie in der Leitung, im Gottesdienst und in der Verkündigung beansprucht. Diese Autonomie und Freiheit der Kirche ist ein Grundrecht, das der Herr Jesus Christus ihr gegeben hat, damit sie die Ziele verfolgen kann, die ihr eigen sind. Aus diesem Grund beanspruchen wir als Hirten nachdrücklich das Recht, über die Feier der Heiligen Messe und der Sakramente unabhängig entscheiden zu können.

Wir fordern ebenso die Anerkennung unserer uneingeschränkten Autonomie in allen Angelegenheiten, die in unmittelbare Zuständigkeit der kirchlichen Autorität fallen, wie z. B. die liturgischen Normen und die rechtlichen Vorgaben zur Spendung der hl. Kommunion und der Verwaltung der Sakramente. Der Staat hat keinerlei Recht, sich aus irgendeinem Grund in die Souveränität der Kirche einzumischen. Kirchliche Autoritäten haben sich nie verweigert, mit dem Staat zusammenzuarbeiten, aber eine solche Zusammenarbeit darf nicht bedeuten, dass seitens der Zivilbehörden, ganz gleich in welcher Form, Verbote oder Einschränkungen des öffentlichen Gottesdienstes und der Seelsorge aufgestellt werden. Gottes Rechte und die seiner Gläubigen sind das oberste Gesetz der Kirche. Davon kann und will sie nicht abweichen. Wir fordern, dass die Beschränkungen für die Feier öffentlicher Gottesdienste aufgehoben werden.

Menschen guten Willens laden wir ein, sich der Pflicht zur Solidarität und dem Gemeinwohl aller - gemäß ihres Standes und ihrer Möglichkeiten - im Geist der brüderlichen Nächstenliebe nicht zu entziehen. Diese von der Kirche gewünschte Zusammenarbeit kann jedoch weder von der Beachtung des Naturrechts, noch von der Gewährleistung der Freiheiten des Einzelnen getrennt werden. Die zivilrechtlichen Pflichten der Bürger implizieren die Anerkennung ihrer Rechte durch den Staat.

Wir sind alle zu einer Bewertung der gegenwärtigen Tatsachen im Einklang mit der Lehre des Evangeliums aufgerufen. Diese beinhaltet eine Kampfentscheidung: entweder mit Christus oder gegen Christus! Lassen wir uns nicht von denen einschüchtern oder gar erschrecken, die uns glauben machen wollen, wir seien nur eine Minderheit: Das Gute ist viel weiter verbreitet und mächtiger als das, was die Welt uns weis machen will. Wir kämpfen gegen einen unsichtbaren Feind, der die Bürger untereinander, die Kinder von ihren Eltern, Enkelkinder von Großeltern, Gläubige von ihren Seelsorgern, Schüler von Lehrern und Kunden von Verkäufern trennt. Wir lassen nicht zu, dass Jahrhunderte christlicher Zivilisation unter dem Vorwand eines Virus ausgelöscht werden, um eine hasserfüllte technokratische Tyrannei zu begründen, in der Menschen, deren Namen und Gesichter man nicht kennt, über das Schicksal der Welt entscheiden können, um uns in einer nur virtuellen Wirklichkeit einzuschließen. Wenn dies der Plan ist, mit Hilfe dessen uns die Mächtigen der Erde beugen wollen, dann mögen sie wissen, dass Jesus Christus, König und Herr der Geschichte, versprochen hat, dass „die Tore der Unterwelt nicht siegen werden“ (Mt 16,18).

Wir vertrauen die Regierenden und all diejenigen, die das Schicksal der Nationen lenken, dem allmächtigen Gott an, damit Er sie in diesem schweren Moment der Krise erleuchte und führen möge. Sie sollen daran denken, dass, so wie der Herr uns Hirten, denen Seine Herde anvertraut ist, richten wird, so werden auch die von Ihm gerichtet werden, deren Pflicht es war, die Bevölkerung ihres Landes zu regieren und zu behüten.

Wir wollen mit festem Glauben zum Herrn beten, damit Er die Kirche und die Welt schütze. Möge die allerseligste Jungfrau, Hilfe der Christen, den Kopf der alten Schlange zertreten und die Pläne all derer zunichte machen, die Söhne der Finsternis sind.

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