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Günzburg. Ein Jahr nach der Gründung stellte sich der Vorstand der Christen in der AfD (ChrAfD) Regionalverband Süd am 18. November mehrheitlich der Wiederwahl. Der katholische Sprecher Wolfgang Reitinger wurde in seinem Amt bestätigt, ebenso die beiden stellvertretenden Sprecher Daniel Rottmann und Herbert Karl. Der bisherige ev. Sprecher Roland Huwer stellte sich nicht mehr zur Wahl. Er will sich ganz dem Aufbau des Mittelstandsforums der AfD widmen. Sein Nachfolger ist Bernd Laub, der bisher die Aufgabe des Schriftführers innehatte.
Mit etwa 30 Mitgliedern und Freunden waren zum diesjährigen Mitgliedertreffen mehr Teilnehmer als im Vorjahr erschienen.
„Die christlich-konservativen Wähler schauen auf uns“ sagte Wolfgang Reitinger, alter und neuer katholischer Sprecher für den Regionalverband Süd. Sein scheidender Kollege Roland Huwer brachte seine Freude zum Ausdruck, „dass Christen verschiedener Denominationen unter uns sind.“
Den Rückblick auf das erste Jahr im Regionalverband trugen die Mitglieder des Vorstands kurz und prägnant vor. Es folgte ein Kurzbericht des Bundestagsabgeordneten Volker Münz, Göppingen.
Der stellv. und kommissarische Bundessprecher Joachim Kuhs bemerkte: „Ich bin ganz ehrlich gesagt beeindruckt von der Professionalität, mit der Sie agieren.“
Bei der Neuwahl des Vorstands setzten sich als Beisitzer von sechs Kandidaten Elisabeth Hörr, Andreas Friedrich, Ewald Jacksch und Alois Degler durch. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig, zum Teil mit wenigen Enthaltungen gewählt.
Der Regionalverband Süd umfasst die Mitglieder der Christen in der AfD aus Baden-Württemberg und Bayern. Die Satzung sieht eine Neuwahl des Vorstands nach dem ersten Jahr vor. Danach wird alle zwei Jahre gewählt.
Die Mitglieder im neuen Vorstand sind
Sprecher:
evangelisch: Bernd Laub, Wirtschaftsinformatiker, Freiburg im Breisgau, bisher Schriftführer katholisch: Wolfgang Reitinger, Lehrer i.R., Legau
Stellv. Sprecher:
evangelisch: Daniel Rottmann, Buchhändler und Theologe, MdL Baden-Württemberg, Ulm katholisch: Herbert Karl, Betriebswirt i.R., Engelsbrand
Schatzmeister: Friedrich Holzwarth, Diplom-Ingenieur Maschinenbau, Leipheim (neu im Vorstand)
Schriftführer: Robert Aust, Diplomelektroingenieur, Erlangen (neu im Vorstand)
Beisitzer: Elisabeth Hörr, Labormeisterin
Andreas Friedrich, Diplom-Ingenieur (FH)
Ewald Jaksch, Elektroingenieur
Alois Degler, Rastatt, Rechtsanwalt (neu im Vorstand)
Daniel Rottmann, Ulm
Kontakt zu den Sprechern im Regionalverband Süd: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Das Bundesverfassungsgericht hat nun also entschieden, dass das deutsche Personenstandsgesetz einen weiteren Eintrag für ein "drittes Geschlecht" vorsehen muss. Vor dem Hintergrund der wenig bekannten Tatsache, dass die Verfassungsrichter von den Parteien gewählt werden und in deren Auswahl sicherlich nicht nur die juristischen Qualifikationen der Bewerber einfliessen, kann eine derartige Entscheidung nicht überraschen. Und schon gar nicht, wenn im Ersten Senat eine ehemalige Direktorin des "Gender-Kompetenz-Zentrums" (was auch immer das sein mag) der Berliner Humboldt-Universität wirkt.
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Die glaubenstreuen Katholiken, die es in unserem Lande glücklicherweise noch immer gibt, sind von dem sogenannten "Zentralkomitee der deutschen Katholiken" (ZdK) ja schon einiges gewöhnt. Lockerung des Zölibats, Diakonat der Frau, "Ehe für alle", Gender Mainstreaming und jetzt sogar noch muslimische Feiertage. Man reibt sich verwundert die Augen und fragt sich, ob das alles noch irgendetwas mit der Lehre der römisch-katholischen Kirche zu tun hat.
Das "Zentralkomitee" hat in der Tat wenig mit dem katholischen Glauben und schon gar nichts mit dem katholischen Kirchenvolk zu tun. Es handelt sich um eine Funktionärsvereinigung, die in keinster Weise legitimiert ist, für "die Katholiken" in Deutschland zu sprechen. Was das ZdK aber nicht abhält, stets genau diesen Eindruck zu erwecken und seine "reformerischen", in Wirklichkeit aber kirchenfeindlichen Ansichten in der Öffentlichkeit publik zu machen. Die jüngst durch Herrn Sternberg erfolgte Einladung zur Mitwirkung im ZdK an die Adresse des konservativen "Forums deutscher Katholiken" hat dieses erwartungsgemäß und gerade aus diesem Grunde dankend abgelehnt.
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Der Vorstand der ChrAfD bedauert die Austritte von Anette Schultner und Hubertus von Below. Frau Schultner hat die ChrAfD von Anfang an geleitet und in der Öffentlichkeit vertreten. Dafür gebührt ihr Dank und Anerkennung. Nicht nachvollziehen kann der Vorstand allerdings die o.g. Begründungen für ihren Austritt, denn die ChrAfD vertritt weiterhin die freiheitliche, konservative und patriotische Politik der AfD, wie sie im Parteiprogramm grundgelegt ist. Der Vorstand kann daher nicht erkennen, daß die Aussagen einzelner, weniger Vertreter der AfD im Wahlkampf zu einer Radikalisierung der Gesamtpartei geführt haben. Die letzten Wahlen, insbesondere die zum Bundestag zeigen vielmehr das Gegenteil auf. Die AfD rekrutiert doch ihre Wähler aus allen Schichten der Gesellschaft, der bürgerlichen Mitte wie den sozial Abgehängten. Sie erreicht insbesondere die Nichtwähler und stärkt dadurch den demokratischen Prozeß. Die Partei vertritt weiterhin die national-konservativen wie die freiheitlich-konservativen Bürger und sie hat den Anspruch, auf die Stimmen und Interessen aller Bürger Deutschlands zu hören und so eine echte Volkspartei zu sein.
Wir, die Bundesvereinigung ChrAfD kämpfen weiter unermüdlich für das Lebensrecht der Ungeborenen und für den Lebensschutz aller Menschen, da sie im Bilde Gottes geschaffen und daher mit unantastbarer Würde ausgestattet sind. Die ChrAfD wird sich daher auch unvermindert für die weltweit verfolgten Christen einsetzen. Außerdem werden wir auch weiterhin Ansprechpartner sein für alle Christen in Kirchen und Gemeinschaften. Der Vorstand ist sich darin einig, seinen Verpflichtungen und Aufgaben als Vorstand der ChrAfD mit Gottes Hilfe weiter nachzukommen. Der Vorstand bittet seine Mitglieder in einem Rundschreiben, sich durch die Austritte von Frau Schultner und Herrn von Below nicht entmutigen zu lassen. Denn die AfD habe ihr christliches Gesicht nicht verloren.
Der Vorstand hat in seiner gestrigen Sondersitzung einstimmig beschlossen: Der stellvertretende Vorsitzende Joachim Kuhs wird bis zu einer im Frühjahr 2018 geplanten Nachwahl die Aufgaben der ausgeschiedenen Vorsitzenden übernehmen. Die Aufgaben des bisherigen Beisitzers von Below werden auf die anderen Beisitzer verteilt.
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