+++ PRESSEMITTEILUNG +++
Kühne: "Christen in der AfD weltoffen, aber nicht weltfremd"
Leipzig, 25.09.2023. "Der Chef der deutschen Bischöfe, Georg Bätzing (62, Bischof von Limburg) warnt vor den Landtagswahlen in Hessen und Bayern vor der AfD und fordert einen gesellschaftlichen Aufstand", berichtet BILD. "AfD und Kirche? Passt für mich nicht zusammen", wird Bätzing zitiert. "Er wolle seine Kirche von Extremisten abgrenzen und erreichen, dass sich die Kirche mit der AfD auseinandersetzt". "Dazu besteht für 65 deutsche Bischöfe auf einer bis Donnerstag in Wiesbaden tagenden Vollversammlung reichlich Gelegenheit", ergänzt die Zeitung.
Dazu Jörg Kühne MdL, Religionspolitiker aus Sachsen:
"Bischof Bätzing: Es reicht! Kümmern Sie sich um Glauben, Seelsorge und die unzähligen weiteren Baustellen in Ihrer Kirche. Als da wären zu nennen, die zahllosen Missbrauchsfälle, die nach wie vor nur schleppend Aufklärung erfahrend, die Haltung der katholischen Kirche zum Menschenrecht auf Leben, die wohlwollende Unterstützung von Schlepperumtrieben auf dem Mittelmeer unter dem Deckmantel der Seenotrettung oder die inakzeptablen Positionen zu Ehe und Familie.
Wenn Sie es mit der Abgrenzung gegenüber Extremisten tatsächlich ernst meinen, dann ziehen Sie einen klaren Trennstrich zu Vereinen wie der 'letzten Generation', die mit ihrem sektenartigen Verhalten immer wieder Bürger in Geiselhaft nehmen, Kulturschätze besudeln, neuerdings sogar Sportveranstaltungen zu blockieren suchen. Diesen Leuten unter dem Dach der Kirche eine Bühne zu bieten, deren wirre Thesen gar zum bestimmenden Teil christlicher Religion zu stilisieren, ist ein Weg, den Sie im Interesse beider Kirchen und ihrer verbliebenen Mitglieder zügig verlassen sollten.
Wir Christen in der AfD sind jederzeit gerne bereit, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Wir handeln weltoffen aber nicht weltfremd. Wir sind Deutsche, die ihre Heimat lieben und ein Europa, dass die Souveränität der Völker anerkennt. Grenzen Sie nicht aus. Suchen Sie lieber das Gespräch mit uns und hören Sie auf, sich an einer demokratischen Partei abzuarbeiten, die inzwischen aus guten Gründen bis zu 45 Prozent der Wähler hinter sich vereint. (Ergebnis in Nordhausen von gestern) Das wird für Sie keinen Erfolg haben. Nicht in Hessen, nicht in Thüringen, nicht in Bayern, erst recht nicht in Sachsen."
Kühne: "Christen in der AfD weltoffen, aber nicht weltfremd"
Leipzig, 25.09.2023. "Der Chef der deutschen Bischöfe, Georg Bätzing (62, Bischof von Limburg) warnt vor den Landtagswahlen in Hessen und Bayern vor der AfD und fordert einen gesellschaftlichen Aufstand", berichtet BILD. "AfD und Kirche? Passt für mich nicht zusammen", wird Bätzing zitiert. "Er wolle seine Kirche von Extremisten abgrenzen und erreichen, dass sich die Kirche mit der AfD auseinandersetzt". "Dazu besteht für 65 deutsche Bischöfe auf einer bis Donnerstag in Wiesbaden tagenden Vollversammlung reichlich Gelegenheit", ergänzt die Zeitung.
Dazu Jörg Kühne MdL, Religionspolitiker aus Sachsen:
"Bischof Bätzing: Es reicht! Kümmern Sie sich um Glauben, Seelsorge und die unzähligen weiteren Baustellen in Ihrer Kirche. Als da wären zu nennen, die zahllosen Missbrauchsfälle, die nach wie vor nur schleppend Aufklärung erfahrend, die Haltung der katholischen Kirche zum Menschenrecht auf Leben, die wohlwollende Unterstützung von Schlepperumtrieben auf dem Mittelmeer unter dem Deckmantel der Seenotrettung oder die inakzeptablen Positionen zu Ehe und Familie.
Wenn Sie es mit der Abgrenzung gegenüber Extremisten tatsächlich ernst meinen, dann ziehen Sie einen klaren Trennstrich zu Vereinen wie der 'letzten Generation', die mit ihrem sektenartigen Verhalten immer wieder Bürger in Geiselhaft nehmen, Kulturschätze besudeln, neuerdings sogar Sportveranstaltungen zu blockieren suchen. Diesen Leuten unter dem Dach der Kirche eine Bühne zu bieten, deren wirre Thesen gar zum bestimmenden Teil christlicher Religion zu stilisieren, ist ein Weg, den Sie im Interesse beider Kirchen und ihrer verbliebenen Mitglieder zügig verlassen sollten.
Wir Christen in der AfD sind jederzeit gerne bereit, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Wir handeln weltoffen aber nicht weltfremd. Wir sind Deutsche, die ihre Heimat lieben und ein Europa, dass die Souveränität der Völker anerkennt. Grenzen Sie nicht aus. Suchen Sie lieber das Gespräch mit uns und hören Sie auf, sich an einer demokratischen Partei abzuarbeiten, die inzwischen aus guten Gründen bis zu 45 Prozent der Wähler hinter sich vereint. (Ergebnis in Nordhausen von gestern) Das wird für Sie keinen Erfolg haben. Nicht in Hessen, nicht in Thüringen, nicht in Bayern, erst recht nicht in Sachsen."
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Aus: IDEA-Pressedienst Nr. 174 vom 16. August 2023, auf Seite 2 und 3
„Christen in der AfD“ widersprechen ZdK-Präsidentin
Stetter-Karp: AfD-Mitgliedschaft und kirchliches Amt sind unvereinbar
Berlin (IDEA) – Die Vereinigung „Christen in der AfD“ hat Äußerungen der Präsidentin des
Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp (Göppingen), widersprochen. Nach
Ansicht der Sozialwissenschaftlerin ist eine AfD-Mitgliedschaft unvereinbar mit der Übernahme eines
kirchlichen Amtes. „Ein aktives Eintreten für die AfD widerspricht den Grundwerten des Christentums“,
sagte sie dem katholischen Online-Magazin „kirche-und-leben.de (Münster). Die Partei sei im Verlauf der
Jahre immer weiter nach rechts gerückt. Antisemitische, rassistische und menschenverachtende Haltungen
und Äußerungen dürften keinen Platz in einer katholischen Organisation haben. Rechtlich entscheidend
seien hier allerdings die jeweiligen Satzungen und Wahlordnungen. Der Vorsitzende der „Christen in der
AfD“, der Europaparlamentarier Joachim Kuhs (Baden-Baden), erklärte gegenüber der Evangelischen
Nachrichtenagentur IDEA: „Die Äußerungen der Präsidentin des ZdK zeugen von einer großen Unkenntnis
der Programmatik und der aktuellen politischen Arbeit der AfD.“ Stetter-Karp tituliere die AfD als
extremistisch, menschenverachtend und antisemitisch, ohne dafür Beispiele zu nennen. Das sei nicht nur
unfair, sondern auch Ausdruck einer unterentwickelten Debattenkultur.
Kuhs: Wir stehen ohne Wenn und Aber für die christlichen Werte des Lebensschutzes
Die AfD sei inzwischen die einzige im Bundestag vertretene Partei, die sich „ohne Wenn und Aber für die
christlichen Werte des Lebensschutzes zu Beginn und am Ende des menschlichen Lebens“ bekenne. Das
tue die Partei auch in ihrem Programm für die Europawahl 2024. „Und immer mehr Menschen, vermutlich
gerade die, die in Scharen einer politisierten und ihren Auftrag vergessenden Kirche davonlaufen, finden
bei der AfD die Unterstützung und Wertschätzung, die sie in ihrem bisherigen Umfeld vergeblich suchten“,
IDEA e.V. Evangelische Nachrichtenagentur Pressedienst vom 16. August 2023 Nr. 174
Die Nachrichten sind ständig aktualisiert abzurufen unter: www.idea-pressedienst.de Seite 3 von 9
so Kuhs. Die AfD liegt in bundesweiten Umfragen (INSA und Forsa) bei 21 Prozent und wäre damit
zweitstärkste Kraft nach der CDU/CSU. Auf die Frage „Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, die
AfD zu wählen?“ antworteten in einer INSA-Umfrage für „Bild“ (Ausgabe 15. August) 33 Prozent mit Ja.
— IDEA 16.08.2023
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Peter Boehringer, MdB, zu §218
Zur Position der AfD zu Abtreibung äußert sich Peter Böhringer, MdB. aus: Bürgerschaft fragt - Böhringer antwortet, vom 14.08.2023 siehe auch: AfD Grundsatzprogramm, Familien und Kinder.
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