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Christen in der AfD

Das Humboldtforum und die Kulturverleugnung

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Die Debatte um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses trug von Anfang an die Züge eines Kulturkampfes. Das durch Bomben teilweise zerstörte Gebäude wurde auf Beschluss des SED-Politbüros gesprengt, um die DDR-Geschichte vom Preußentum abzukoppeln. Damals formierte sich eine Bürgerinitiative gegen diese Kulturbarbarei. Ein weltbekannter Gegner der Sprengung war Bertold Brecht. Der Wunsch, einen Aufmarschplatz für staatlich organisierte Großdemonstrationen und Kundgebungen zu sichern, war so groß, dass er für rationale, heute würden wir sagen kultursensible, Überlegungen kein Platz ließ. Jahrzehnte später wurde auf einem Teil der hässlichen, zugigen Brache mitten in der Stadt der „Palast der Republik“ gebaut, ein Protzbau, mit dem sich die SED-Elite ein Denkmal setzen wollte. Die Idee, das Schloss, wenigstens seine Fassade, wieder aufzubauen, kam aus der Bürgerschaft unseres Landes. Es gab ein jahrelanges Ringen darum, denn die SED, die in den neunziger Jahren PDS hieß, entfaltete eine ungeheure Propaganda, um den Abriss des Palastes der Republik und den Wiederaufbau des Schlosses zu verhindern. Dass die Schlossfassade heute wieder steht, ist ein Sieg der Bürger über die Ideologen. Aber letztere haben noch lange nicht aufgegeben.

Das Schloss heißt heute Humboldt-Forum, aber vom Geist der Brüder Humboldt ist in seinen Räumen nichts zu spüren. Hier hat ein radikaler, politisch-korrekter Kulturrevisionismus Quartier genommen. Wie der sich in den Ausstellungen zeigt, muss noch besprochen werden. Die muss man aber nicht besuchen. Sichtbarer wird der Kulturkampf an der Schlossfassade. Bevor das goldene Kuppelkreuz seinen angestammten Platz wieder einnehmen konnte, gab es bereits eine Diskussion, ob nicht auf dieses Detail verzichtet werden müsste. Anhänger anderer oder keiner Religion könnten sich ausgegrenzt oder verletzt fühlen. Diese Debatte haben die Kreuzgegner verloren, aber nicht aufgegeben.

Was sich augenblicklich abspielt, mutet an wie Satire, ist aber bittere Wahrheit. Demnächst soll auf der Dachterasse des Berliner Schlosses eine Tafel aufgestellt werden, auf der steht, dass alle Institutionen im Humboldt Forum „sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt“, distanzieren.

Der Stein des Anstoßes ist eine Inschrift, die der preußische König Friedrich Wilhelm IV. 1844 ausgesucht hat: „Es ist in keinem andern Heil, […] denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“ (Apostelgeschichte IV, 12 und Philipper II, 10). Vom Dachterassencafé des Schlosses ist diese Botschaft besonders gut zu lesen.

Damit hat die Politik, die immer wieder in den Bau des Schlosses hineingeredet hat, u.a. indem sie sich ausdrücklich dieses Café wünschte, dafür gesorgt, dass die Besucher den Bibelworten so nahekommen. Nun haben die politisch-korrekten Gesinnungswächter ein Problem. Auf keinen Fall dürfen nun Bürger mit dieser kontaminierenden Botschaft allein gelassen werden. Sie müssen unmissverständlich gesagt bekommen, was sie davon zu halten haben. Das niemand im Humboldt-Forum es gewagt zu haben scheint, dieser absurden Aktion zu widersprechen, sagt viel über die Feigheit gegenüber den Vernichtern unserer Kultur aus. Es half nicht, dass der katholische Erzbischof Heiner Koch darauf aufmerksam machte, dass beide Bibelworte betonen, „dass die Menschen sich nur vor Gott verbeugen und keiner irdischen Macht diese Ehre erweisen sollen“. Daraus spreche eine große Freiheit. Gerade dies ist den Gesinnungswächtern ein Dorn im Auge. Der Mensch soll auf den Staat hören, nicht selbst denken. Eine Sprecherin des Forums distanzierte sich von der gesamten Fassade, die von vielen Symbolen des Herrschaftsanspruchs übersät sei. Der Bau des Schlosses war vielleicht der letzte Sieg der Bürger über die Politisch-Korrekten. Deshalb ist heute die Fassade da, aber der Humboldt‘sche Geist soll im Schloss nicht einziehen.

 

Link zum Originalartikel:
https://vera-lengsfeld.de/2021/10/27/das-humboldtforum-und-die-kulturverleugnung/#more-6214

 

 

„Christen in der AfD“: Kritik am Muezzin-Ruf in Köln

 

Joachim Kuhs als Sprecher für die Protestanten wiedergewählt

Niederorschel (IDEA) – Die christliche Gesellschaft in Deutschland ist gegenüber dem politischen Islam nicht abwehrbereit. Diese Ansicht vertrat die stellvertretende Bundessprecherin der AfD, Beatrix von Storch (Berlin), auf der Jahreshauptversammlung der „Christen in der AfD“, die vom 8. bis 10. Oktober im thüringischen Niederorschel-Reifenstein stattfand. Die deutsche Gesellschaft stelle „ihr christliches Fundament und das Christentum im Alltag“ zunehmend infrage. In der Domstadt Köln, einem der ältesten Zentren des katholischen Glaubens in Deutschland, dürften „Erdogans Ditib-Islamisten“ nun den muslimischen Muezzinruf im gesamten Stadtgebiet verbreiten. Die Kölner Moscheen könnten nun jeden Freitag für fünf Minuten über Lautsprecher verkünden, dass es „keinen anderen Gott außer Allah“ gebe. Hintergrund ist die Entscheidung der Stadtverwaltung Köln, den Muezzinruf künftig zuzulassen.

Neuer Vorstand gewählt

Die Bundesvereinigung wählte turnusmäßig einen neuen Vorstand. Der bisherige Sprecher für die Protestanten, der EU-Abgeordnete Joachim Kuhs (Baden-Baden), wurde in seinem Amt bestätigt. Der 65-Jährige leitet die Vereinigung seit 2018. Sein neuer Stellvertreter ist der frühere baden-württembergische Landtagsabgeordnete Daniel Rottmann (51/Ulm). Er tritt damit die Nachfolge de ehemaligen Bundestagsabgeordneten Volker Münz (Göppingen) an. Die Katholiken wählten erneut den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ulrich Oehme (61/Chemnitz) zu ihrem Sprecher. DessenStellvertreter ist der Präsident des AfD-Landesschiedsgerichts in Berlin, Michael Adam (58).

Die 2013 gegründete Vereinigung versteht sich als Vertretung aller Christen in der AfD. Sie ist seit Anfang 2021 im Vereinsregister eingetragen und hat nach eigenen Angaben knapp 400 Mitglieder. Fast zwei Drittel davon sind landes- oder freikirchliche Protestanten. Ein Drittel sind katholisch oder orthodox.

— IDEA 12.10.2021

IDEA e.V. Evangelische Nachrichtenagentur Pressedienst vom 12. Oktober 2021 Nr. 210
Die Nachrichten sind ständig aktualisiert abzurufen unter: www.idea-pressedienst.de Seite 6 von 11

 

 

 

Interview:  kath.net  mit Peter Hahne

Berlin (kath.net/rn)

kath.net: Deutschland hat gewählt. Was waren Ihre ersten Gedanken nach dem Ergebnis?

Peter Hahne: Es kam wie vorausgesagt. Also keine Überraschung. Traurig: Die Lobby für das Leben wird immer kleiner. Das Thema Abtreibung hat nur noch bei der dezimierten AfD Platz. Hunderttausende haben ihre wertvollen Stimmen an sinnlose Splitterparteien verschenkt. Gerade im „frommen“ Lager herrscht eine erschütternde Naivität.

kath.net:  Wer wird neuer Kanzler: Scholz oder Laschet?

Peter Hahne: In der Wahlnacht habe ich auf Scholz gewettet. Das dann aber wieder mit Argumenten  „zurückgenommen“, siehe mein Artikel bei  TichysEinblick .Doch heute muß ich sagen: gegenüber der Selbstzerstörung der Union ist die sonst permanent zerstrittene SPD geradezu eine disziplinierte Garde mit dem Willen zur Macht. Scholz gelingt es bis zur Stunde, all diese Wirrköpfe von Saskia bis Kevin zum Schwiegen zu bringen, das hätte ich nie gedacht.

kath.net: Kann man die CDU nach dem Debakel überhaupt noch erneuern oder müsste man die Partei nicht völlig neu gründen? Denn für Außenstehende war ja nicht mehr viel Unterschied zwischen CDU, SPD oder auch den Grünen feststellbar. Was wäre Ihr Ratschlag?

Peter Hahne: Ihre Analyse stimmt. Die Union ist reinster Etikettenschwindel, das „C“ nur noch eine Mogelpackung. Der Vorwurf „Sozialdemokratisierung“ war ein Euphemismus. In Wahrheit sind CDU und CSU in Lichtgeschwindigkeit „grün“ geworden. Merkel brauchte dazu 16 Jahre, Söder schaffte das in 16 Monaten. Ob Corona-Wahn, Gender-Gaga, Ehe für alle oder die neue Klima-Religion: CDU und CSU sind inzwischen die Antreiber und Vorreiter. Stramm auf Linkskurs. Wir bekämen also jetzt, wenn die Union in die Opposition müßte, eine ehrliche linke Politik ohne den Etikettenschwindel eines bigotten „C“. Wo waren denn die Unions-Herrschaften beim „Marsch für das Leben“ am Sonntag vor der Wahl?! Entweder die Union kehrt zu ihren Wurzeln zurück, oder sie erleidet das Schicksal der italienischen Demokrazia Christiana. Eine x-te linke Grünen-Partei braucht Deutschland nicht.

kath.net: Im Vorfeld der Wahl wurden die Grünen medial massiv gepushed, andere wie AFD, die immerhin in Sachsen und Thüringen die Nr. 1 wurde, massiv ausgegrenzt oder als Nazipartei diffamiert. Wie sehr beeinflussen Medien eine Wahl?

Peter Hahne: Es waren ja nicht (nur) die Medien. Viel schlimmer waren Haßprediger wie Söder und Laschet. Für sie waren Querdenker, Impfgegner oder AfD-Wähler ein größeres Sicherheitsrisiko als der importierte Antisemitismus oder der grassierende kriminelle Islamismus. Über die zentralen Fragen von illegaler Einwanderung und alltäglicher Gewalt im Namen Allahs wurde im Wahlkampf mit keiner Silbe gesprochen. Der sensible und Diktatur-erfahrene Osten hat darauf überdeutlich reagiert. Wenn der Spitzenkandidat der sächsischen CDU seinen eigenen Landsleuten „ein Demokratiedefizit“ attestiert, braucht man sich über die Wahlergebnisse nicht zu wundern. Und nebenbei: wo waren denn die Kirchen, um die verhaßten Stigmatisierten und die verteufelten Diffamierten zu schützen?!

kath.net: Bei der Wahl hatte man das Gefühl, dass nur mehr eine überzogene Klimahysterie das Thema ist. Viele andere wichtigen Themen wurden ignoriert und auch von Journalisten kaum angesprochen. Was sagen Sie dazu?

Peter Hahne: Leider wahr. Erst heute, drei Tage nach der Wahl, berichtet z.B. die FAZ halbseitig, dass die Flutkatastrophe wenig bis nichts mit dem viel beschworenen Klimawandel zu tun hatte. Die schlimmsten Hochwasser gab es, als Autos, Flugzeuge oder Industrieanlagen noch so etwas wie Sciencefiction waren. Oder: man hat 1910 statt der dringend nötigen Sperranlagen an der Ahr lieber den Nürburgring gebaut. Das dumme Volk wurde jetzt aber von Merkel, Söder und Genossen belehrt, man müsse nur die „Altparteien“ wählen, Kurzstreckenflüge und Benzin-Autos abschaffen, die Strompreise unbezahlbar machen und alles wird gut. Nicht anders ist es bei Corona oder dem leidigen Impfthema. Doch als Christen wissen wir aus der Bibel: Nur die Wahrheit macht frei. Wir werden uns also noch wundern, welchen Märchen wir aufgesessen sind. Die wirrsten Verschwörungstheorien sind längst von der Realität überholt. Doch uneinholbar ist die Verheißung von Jesus Christus: „Wer an mich glaubt, wird leben!“ Das ist mein Trost! Sonst müßte man ja glatt verzweifeln.

kath.net: Herzlichen Dank für das Interview.

Buchtipp: Peter Hahne: „Niemals aufgeben!“, Verlag mediaKern, 160 Seiten, Euro 9,95

Sollte ein Christ wählen gehen?    


Vorsichtige Stellungnahme - jeder sei seiner Meinung gewiss!    

1. Ein Christ sollte wählen gehen, denn er lebt in diesem Staat und ist daher mit dafür verantwortlich, ob die Gebote Gottes in unserem Staat noch ernst genommen werden oder nicht (z.B. bezüglich der Bewahrung des Namens Gottes vor Blasphemie, bezüglich der Bewahrung unseres Landes vor der Überflutung mit heidnischen Religionen, bezüglich des Schutzes von Ehe und Familie, bezüglich des Schutzes des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod, bezüglich der Erhaltung der staatlichen Ordnung; vgl. 2. Mose 20,1-17).

2. Ein Christ sollte für die Obrigkeit beten (1. Timotheus 2,2 ), aber zugleich durch sein Verhalten, sein Reden und seine politische Entscheidung Licht und Salz (Matthäus 5,13-14) im Lande sein.

3. Ein Christ sollte sich bei seiner Wahlentscheidung davon leiten lassen, welche Partei in ihrem Programm den Geboten Gottes am nächsten steht und zugleich eine reelle Chance hat, in die Parlamente zu gelangen und Einfluss wahrzunehmen.

4. Ein Christ ist sich dabei dessen bewusst, dass es keine rein christliche Politik geben kann, da wir in einem pluralistischen Staatssystem leben, das gläubige und ungläubige Menschen umfasst.

5. Ein Christ, der die Wahlprogramme der verschiedenen Parteien liest, wird mit Trauer bemerken, dass sich die etablierten Parteien in den letzten Jahren immer weiter von Gottes Geboten entfernt haben (Stichworte: Abtreibung, Homo-„Ehe“, Gender-Ideologie, Freigabe der Gotteslästerung, Anerkennung der Prostitution als „Beruf“, Behauptung, „der Islam gehöre zu Deutschland“, zunehmende Islamisierung unseres Landes usw.). Besonders traurig: Auch die CDU hat unter Angela Merkel einen massiven Linksruck hin zu einer sozialistischen (statt christlichen) Politik erlebt.

6. Ein Christ, der das Verhalten der etablierten Parteien beobachtet, wird bemerken, dass sich diese zudem durch Befürwortung der Aufrichtung des neuen römischen Reiches (EU) sowie durch Planung der schrittweisen Abschaffung des Bargeldes mit schnellen Schritten dem Reich des Antichristen annähern (vgl. Daniel 2 und Offenbarung 13).

7. Zur Zeit gibt es nur eine einzige Partei in Deutschland, die allen diesen Entwicklungen vehement entgegentritt (und in Wirklichkeit deshalb massiv bekämpft und verleumdet wird) und die zugleich eine Chance hat, in die Parlamente zu gelangen: die Alternative für Deutschland (AfD). Auch wenn ich nicht Mitglied dieser Partei bin und nicht alle ihre Inhalte und Aussagen teilen kann, so empfehle ich doch unter den gegenwärtigen bedrohlichen Umständen für unser Land, die Stimme der AfD zu geben. Es befinden sich viele überzeugte Christen in der AfD. Die AfD ist keine rechtsextreme, sondern eine bürgerlich-konservative Partei. Sie entspricht in ihrer Programmatik der CDU vor der Machtübernahme durch Angela Merkel.


Dr. Lothar Gassmann, www.L-Gassmann.de

Hier ein aktueller wichtiger Grund, warum die CDU /CSU für Christen nicht mehr wählbar ist:
https://www.idea.de/artikel/soeder-kirchen-sollten-trans-und-homosexuelle-partnerschaften-segnen

Aus solchen Gründen trat ein bekannter Politiker aus der CDU aus: Eugen Abler. Siehe sein neues Buch bei: www.gerhard-hess-verlag.de

 

 

Marsch für das Leben: Grußwort der Christen in der Alternative für Deutschland (ChrAfD)  und des Bundesvorstandes der AfD


Liebe Freunde des Lebens!

Wie in vergangenen Jahren ist es uns eine große Ehre, als „Christen in der Alternative für
Deutschland“ beim Marsch für das Leben teilzunehmen.

Speziell die Anwesenheit so vieler junger, einsatzbereiter Menschen macht Freude auf die Zukunft. Wenn wir hart am Ball bleiben, wird es die junge Generation sein, die den Umschwung für den Schutz ungeborener Kinder in Deutschland schafft. Gemeinsam mit den jungen Menschen machen wir aus Deutschland ein kinder- und familienfreundliches Land.

Abtreibung attackiert die Menschenwürde, die Menschenwürde der Mutter und die Menschenwürde des ungeborenen Kindes. Die jedem Menschen innewohnende, unantastbare Würde von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod ist in der Bibel grundgelegt. In Genesis 1:27 steht: „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.“

Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes! Gemeinsam verteidigen wir die Würde und die Heiligkeit menschlichen Lebens. Wenn wir ein ungeborenes Kind sehen, seine Hände, Füße, sein Gesicht, erahnen wir Gottes Größe und Erhabenheit. Wenn wir ein neugeborenes Kind in unseren Händen halten, können wir die Liebe Gottes ansatzweise erahnen. Wenn wir Kinder aufwachsen sehen, werden wir wieder ein Stück weit wie Kinder und dürfen uns an den kleinen Dingen des Lebens freuen.

Als Christen in der Alternative für Deutschland machen wir innerhalb und außerhalb der AfD Politik für die schwächsten unserer Gesellschaft: Für die ungeborenen Kinder. Von der CDU/CSU kann das nicht behauptet werden. Im CDU/CSU-Wahlprogramm sucht man Angaben zum Lebensschutz vergebens. Die AfD fordert in ihrem Wahlprogramm eine „Willkommenskultur für Kinder“.

Der Marsch für das Leben wird von tausenden verantwortungsvollen und zukunftsbewussten Bürgern getragen. Viele starke Frauen und Männer investieren ihre Zeit, ihr Können und ihre Motivation für die Sache des Guten.

Getragen vom Gebet und in der Zuversicht des Schönen, Wahren und Guten können wir den Lauf der Geschichte ändern! Wir wissen nicht, welche großartigen Dinge die heute noch nicht geborenen Menschen erreichen werden. In welche Sphären sie vorstoßen, was sie entdecken und welche Fortschritte zum Wohle und Nutzen der Menschen sie erreichen werden. Wir wissen nicht, welche guten Träume sie Wirklichkeit werden lassen und welche meisterhaften Leistungen sie vollbringen werden.

Was wir aber wissen: Jedes Kind bringt Liebe in die Welt. Jedes Kind bringt Freude in die Welt. Und jedes Kind ist es wert, geschützt zu werden.

Schützen wir das Leben! Verteidigen wir das Leben! Feiern wir das Leben!

Herzliche Grüße und gutes Gelingen wünschen
Joachim Kuhs, ev. Bundessprecher der ChrAfD
Ulrich Oehme, kath. Bundessprecher der ChrAfD

 
 

 

Grußwort des Bundesvorstands zum „Marsch für das Leben“ 2021

Berlin, 15. September 2021. Am 18. September findet in Berlin zum 16. Mal der Marsch für das Leben statt. Veranstalter ist der „Bundesverband Lebensrecht“, der sich als Zusammenschluss deutscher Lebensrechtsorganisationen für den Schutz des Lebensrechts jedes Menschen einsetzt – von der Zeugung bis zum natürlichen Tod.

Der Bundesvorstand der Alternative für Deutschland, der das Anliegen des „Bundesverbands Lebensrecht“ teilt, hat zum diesjährigen „Marsch für das Leben“ ein Grußwort verfasst. Dieses lautet wie folgt:

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Lebens,

am 4. September 2016 wurde Mutter Teresa von Papst Franziskus heiliggesprochen. Sie hatte sich mit ihrer Arbeit um die Armen, die Kranken und Sterbenden verdient gemacht und dabei wahre Nächstenliebe praktiziert. Für Mutter Teresa war jedes Leben von unschätzbarem Wert. Sie wusste außerdem: „Abtreibung ist Krieg gegen unschuldige, ungeborene Kinder“.

Doch ihre Weisheit droht mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten. Jedes Jahr werden allein in Deutschland mindestens 100.000 Schwangerschaften ganz legal aus einer sogenannten „sozialen Indikation“ abgetrieben. Viele werdende Mütter fühlen sich von unserer Gesellschaft offenbar so sehr im Stich gelassen, dass sie nur in der Abtreibung die Lösung ihrer Probleme sehen.

Die AfD ist die einzige Partei im Deutschen Bundestag, die dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen will und sich stattdessen für die Rechte ungeborener Kinder stark macht. Andere Parteien mögen es vergessen haben, aber Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Staates. Das ist das Versprechen unseres Grundgesetzes, das wir hochhalten.

Die anderen Parteien aber ducken sich weg und sehen zu, wie sich die demographische Krise im Land zuspitzt. Sie wollen es sich nicht mit bestimmten Lobbygruppen verderben. Der Staat muss endlich seine familien- und kinderfeindliche Haltung aufgeben und jungen Menschen Perspektiven zur Familiengründung geben, damit schwangere Frauen eine Abtreibung gar nicht mehr in Erwägung ziehen müssen. Wir wollen eine Willkommenskultur für Kinder! Und zwar für alle Kinder!

„Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt“. Dieser Satz, Gustav Heinemann zugeschrieben, verdeutlicht die Mission des Marsches für das Leben: ob christlich oder weltlich begründet – wir als Gesellschaft müssen die unveräußerliche Würde eines jeden Menschen achten. Das muss auch für die künftige, noch ungeborene Generation gelten. Unser Grundgesetz schreibt fest: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das ist unser aller Recht und unser Auftrag. Und deshalb sind Sie heute hier!

Die Alternative für Deutschland steht als Partei allein im Kampf für den Lebensschutz. CDU und CSU, die sich in ihren Parteinamen einst auf christliche Werte verpflichteten, gehen in ihrer Programmatik auf das Thema nicht einmal mehr ein. Und würden wir ihnen ihre Lippenbekenntnisse noch glauben, wenn es anders wäre?

Es ist gut, dass Sie heute hier zusammenkommen, um ein Zeichen zu setzen. Ungeborene Kinder brauchen unseren Schutz, ungeborene Kinder brauchen unsere Politik, ungeborene Kinder brauchen unsere Stimme!

Alle überzeugten Lebensschützer und alle Familien wählen deshalb am 26. September am besten AfD!

Es grüßt Sie in dankbarer Verbundenheit,

Ihr Bundesvorstand der Alternative für Deutschland.

 

 

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